Windpark: Zufahrtsstraße und Arbeitsplattform auf schlecht tragfähigem Untergrund
Ausgangssituation
Die "schwerste" Aufgabe beim Bau eines Windparks ist die Aufstellung der Windmühlen. Dafür sind Zufahrtstraßen und Arbeitsplattformen erforderlich, die Lasten von bis zu 250 kN/m² ertragen können. Und das auf extrem weichen Böden, wie sie in Norddeutschland oft vorkommen. Hier ist der Bau derart hoch beanspruchter Flächen ohne Geokunststoffe fast undenkbar – so wie im Falle des Windparks Büttel in Schleswig-Holstein.
Lösung
Hier entschied sich die der Bauherr für eine Lösung, bei der das Trenn- und Bewehrungsgewebe Geolon PP 40 zum Einsatz kam Auf dem teils organischen Untergrund wurde das zu großflächigen Planen (19,5 x 104 m) werkseitig konfektionierte Gewebe ausgelegt, mit knapp 1 m Sand beschüttet, über der Sandlage eingeschlagen und mit ca. 30 cm Recycling-Material bedeckt. Auf diesen Flächen konnten dann der Transport und die Aufstellung der 100 MW-Windräder problemlos erfolgen.
Vorteile
Wirtschaftlichkeit, durch vorkonfektionierte Planen (optimale Kraftübertragung bei geringstem Überlappungsverlust) und Sicherheit, durch optimale mechanische und hydraulische Eigenschaften waren ausschlaggebend für die Wahl von TenCate Geolon-Gewebe.
Lieferant
TenCate Geosynthetics Deutschland GmbH (vormals Polyfelt)
Eingesetzte Produkte
TenCate Polyfelt Geolon PP 40, in Planen 19,5 x 104 m vorkonfektioniert, 55.000 qm
Planung
Grundbauingenieure Steinfeld und Partner, Hamburg
Bauherr
REpower, Rendsburg
Ausführung
Fa. Hansen, Nindorf