Flughafen Frankfurt: KBE als Erddruckfänger stabilisiert Brückenbauwerke

Erddruckfänger an Rollbrücken
Erddruckfänger an Rollbrücken
Erddruckfänger an Rollbrücken
Erddruckfänger an Rollbrücken

Frank GmbHm – Frank Geogitter 30/30kN/m / 35.000 qm,120/30kN/m / 27.500 qm, 180/30kN/m / 122.000 qm
Frank Trenn- und Filtervlies, 250 g/qm, GRK 4 / 35.000 qm

Flughafen Frankfurt vier Geogitterbewehrte Stützkonstruktionen (Erddruckfänger) an den Rollbrücken Ost
1 und West 1 zur neuen LBNW, Bauzeit 10/2010 – 05/2011

Die beiden größten Brücken sind West 1 (mehr als 90 Meter lang und bis zu 117 Meter breit) und Ost 1 (mehr als 200 Meter lang und bis 220 Meter breit).
Die Höhe des Hinterfüllbereiches beträgt ca. 9 m. Aufgrund des flachen Schnittwinkels zur BAB 3 und zur SFS Köln – Rhein/Main von 26° hat die Rollbrücke Ost 1 stark versetzte Erddrucklasten.

Für den Aufbau der Erddruckfänger wurde das Prinzip der „Bewehrte Erde“ gewählt.

Die Brückenbauwerke werden durch die Erddruckfänger stabilisiert. Ein auf beiden Seiten der Brücken synchronisierter Aufbau der Erddruckfänger war Voraussetzung damit die Bauwerke in der berechneten Position fixiert werden.

Aus dem Zusammenspiel aus Brückenverformungen, Verformungen des Erddruckfängers, hoher Verkehrslast und den Eigenschaften der Pufferschicht ergaben sich besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Begrenzung von Verformungen.
Die Qualität der Bauausführung spielt eine besondere Rolle bei der Verformungsbegrenzung. Für die Bauausführung wurden daher ein Qualitätssicherungsplan und eine Arbeitsanweisung erstellt.

Diese Art der Baukörperfixierung ist bislang für Bauwerke dieser Größenordnung einmalig in Europa.